Was sind selektive 5-ht-1-rezeptor-agonisten?


Indikationen Akutbehandlung von Migränekopfschmerzen mit oder ohne Aura.

Kontraindikationen

Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff Menthol oder einen der im Abschnitt "Inhalt" aufgeführten sonstigen Bestandteile.


Mittelschwere bis schwere Hypertonie und unbehandelte leichte Hypertonie.

Die Klasse der 5HT1B/1D-Rezeptoragonistenwurde mit einem Krampf der Herzkranzgefäße in Verbindung gebracht, weshalb Patienten mit ischämischer Herzkrankheit von den klinischen Studien ausgeschlossen wurden.

Daher sollte Zolmitriptan nicht bei Patienten angewendet werden, die einen Myokardinfarkt erlitten haben oder an einer ischämischen Herzkrankheit, einem koronaren Vasospasmus (Prinzmetal-Angina pectoris) oder einer peripheren Gefäßerkrankung leiden, oder bei Patienten, die Symptome oder Hinweise auf eine ischämische Herzkrankheit haben.


Die gleichzeitige Anwendung von Zolmitriptan und Ergotamin, Derivaten von Ergotamin (einschließlich Methylergid), Sumatriptan, Naratriptan und anderen 5HT1B/1D-Rezeptoragonistenist kontraindiziert (siehe Abschnitt "Wechselwirkungen").


Zolmitriptan sollte nicht bei Patienten mit zerebrovaskulären Erkrankungen (CVA) oder transitorischen ischämischen Attacken (TIAs) in der Vorgeschichte angewendet werden.


Zolmitriptan ist bei Patienten mit einer Kreatinin-Clearance unter 15 ml/min kontraindiziert.

Die


empfohlene Dosis von Zolmitriptan zur Behandlung einer Migräneattacke beträgt 2,5 mg.

Zolmitriptan sollte bei den ersten Anzeichen von Migränekopfschmerzen eingenommen werden, ist aber auch dann wirksam, wenn die Tabletten zu einem späteren Zeitpunkt eingenommen werden.


Die Tablette muss nicht mit Flüssigkeit eingenommen werden. Die Tablette löst sich auf dem die Zunge und mit dem Speichel geschluckt. Diese Form der Zubereitung eignet sich für Situationen, in denen kein Zugang zu Flüssigkeit besteht oder um Übelkeit und Erbrechen bei der Einnahme der Tablette zu vermeiden.

Es kann jedoch zu einer verzögerten Resorption von Zolmitriptan aus Zolmitriptan Stada Schmelztablette kommen, die den Wirkungseintritt verzögern kann.


Wenn die Migränesymptome innerhalb von 24 Stunden nach dem ersten Ansprechen zurückkehren, kann eine zweite Dosis eingenommen werden. Wenn eine zweite Dosis erforderlich ist, warten Sie mindestens 2 Stunden. Wenn der Patient bei einer ersten Dosis keine Wirkung zeigt, ist es unwahrscheinlich, dass eine zweite Dosis bei demselben Anfall hilft.


Wenn die Dosis von 2,5 mg keine ausreichende Wirkung zeigt, kann die 5-mg-Dosis von Zolmitriptan Stada für zukünftige Attacken in Betracht gezogen werden.


Die tägliche Gesamtdosis sollte 10 mg nicht überschreiten.

Zolmitriptan sollte nicht mehr als 2 Mal am Tag eingenommen werden.

Zolmitriptan sollte nicht prophylaktisch angewendet werden.


Pädiatrische Bevölkerung

Pädiatrische Bevölkerung (unter 12 Jahren)

Die Sicherheit und klinische Wirksamkeit von Zolmitriptan-Tabletten wurden bei Kindern nicht untersucht, daher wird Zolmitriptan nicht zur Anwendung bei Kindern empfohlen.


Jugendliche (12 - 17 Jahre)

Die klinische Wirksamkeit von Zolmitriptan Tabletten konnte in einer placebokontrollierten klinischen Studie bei Jugendlichen im Alter von 10 Jahren nicht nachgewiesen werden, weshalb Zolmitriptan für Jugendliche nicht empfohlen wird.


Ältere Menschen (über 65 Jahre)

Die Sicherheit und klinische Wirksamkeit von Zolmitriptan bei Personen über 65 Jahren wurde nicht nachgewiesen, daher wird Zolmitriptan nicht für die Anwendung bei älteren Patienten empfohlen.


Leberfunktionsstörung

Der

Stoffwechsel von Zolmitriptan ist bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion reduziert (siehe Abschnitt 4.1). Für Patienten mit mittelschwerer oder schwerer Leberfunktionsstörung wird eine maximale Dosis von 5 mg pro Tag empfohlen. Bei Patienten mit leichter Leberfunktionsstörung ist jedoch keine Dosisanpassung erforderlich.


Nierenfunktionsstörung

Bei

Patienten mit einer Kreatinin-Clearance über 15 ml/min ist keine Dosisanpassung erforderlich (siehe Abschnitt 4.1).


Wechselwirkungen, die eine Dosisanpassung erfordern (siehe Abschnitt 4.1)

Für Patienten, die MAO-A-Hemmer einnehmen, wird eine Höchstdosis von 5 mg innerhalb von 24 Stunden empfohlen.

Eine maximale Dosis von 5 mg Zolmitriptan innerhalb von 24 Stunden wird für Patienten empfohlen, die Cimetidin einnehmen.


Eine maximale Dosis von 5 mg Zolmitriptan innerhalb von 24 Stunden wird bei Patienten empfohlen, die spezifische CYP 1A2-Hemmer einnehmen wie Fluvoxamin und Chinolone (Ciprofloxacin).

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Zolmitriptan sollte nur in Fällen angewendet werden, in denen die Migränediagnose völlig sicher ist.

Wie bei anderen akuten Migränebehandlungen sollten andere potenziell schwerwiegende neurologische Erkrankungen ausgeschlossen werden, bevor Patienten mit neu diagnostizierter Migräne oder Migränepatienten mit atypischen Symptomen behandelt werden. Zolmitriptan ist nicht indiziert bei hemiplegischer, basilarischer oder ophthalmoplegischer Migräne. Schlaganfall und andere zerebrovaskuläre Erkrankungen wurden bei Patienten berichtet, die mit 5HT1B/1D-Agonistenbehandelt wurden.

Bei Patienten mit Migräne kann das Risiko bestimmter zerebrovaskulärer Komplikationen bestehen.


Zolmitriptan darf nicht bei Patienten mit symptomatischem Wolff-Parkinson-White-Syndrom oder Herzrhythmusstörungen im Zusammenhang mit anderen Leitungsstörungen.


Wie bei anderen 5HT1B/1D-Agonistenwurden in sehr seltenen Fällen Koronararterienkrämpfe, Angina pectoris und Myokardinfarkt berichtet.

Bei Patienten mit Risikofaktoren für ischämische Herzerkrankungen (z. B. Rauchen, Bluthochdruck, Hyperlipidämie, Diabetes mellitus, erbliche Veranlagung) sollte vor Beginn der Zolmitriptan-Therapie eine kardiovaskuläre Untersuchung durchgeführt werden (siehe Abschnitt 4.1). Dies sollte insbesondere bei postmenopausalen Frauen und Männern über 40 Jahren mit diesen Risikofaktoren in Betracht gezogen werden. Die Auswertung kann jedoch nicht alle Patienten mit Herzerkrankungen identifizieren, und in sehr seltenen Fällen sind schwerwiegende Herzprobleme bei Patienten ohne zugrunde liegende Herz-Kreislauf-Erkrankung aufgetreten.


Wie bei anderen 5HT1B/1D-Rezeptor-Agonistenkönnen Schwerkraft, Stress oder Nach der Behandlung mit Zolmitriptan wurde über Herzempfindlichkeit (siehe Abschnitt 4.1) berichtet. Wenn der Patient Brustschmerzen oder Symptome entwickelt, die auf eine ischämische Herzkrankheit hindeuten, sollten keine weiteren Dosen von Zolmitriptan eingenommen werden, bis eine entsprechende Untersuchung durchgeführt wurde.


Wie bei anderen 5HT1B/1D-Rezeptor-Agonistenwurde bei Patienten mit und ohne Bluthochdruck in der Vorgeschichte über vorübergehende Blutdruckerhöhungen berichtet. In sehr seltenen Fällen wurden diese Anstiege mit klinisch signifikanten Erkrankungen in Verbindung gebracht. Die empfohlene Dosis von Zolmitriptan sollte nicht überschritten werden.


Nebenwirkungen können bei gleichzeitiger Anwendung von Triptanen und pflanzlichen Heilmitteln, die Johanniskraut (Hypericum perforatum) enthalten, häufiger auftreten.


Das Serotonin-Syndrom (das einen veränderten mentalen Status, B. autonome Instabilität und neuromuskuläre Anomalien) sind nach gleichzeitiger Behandlung mit Triptanen und selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmern (SSRIs) oder Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmern (SNRIs) aufgetreten. Solche Reaktionen können schwerwiegend sein. Wenn die gleichzeitige Behandlung mit Zolmitriptan und einem SSRI oder SNRI klinisch gerechtfertigt ist, wird eine angemessene Beobachtung des Patienten empfohlen, insbesondere zum Zeitpunkt des Beginns der Behandlung, der Dosissteigerung und der Hinzufügung einer anderen serotonergen Therapie (siehe Abschnitt 4.1).


Eine Langzeitbehandlung mit Schmerzmitteln gegen Kopfschmerzen kann die Kopfschmerzen verschlimmern.

Wenn diese Situation bekannt ist oder vermutet wird, sollte ärztlicher Rat eingeholt und die Behandlung abgebrochen werden.

Die Diagnose Kopfschmerzen aufgrund einer medikamentösen Überbehandlung sollte bei Patienten mit häufige oder tägliche Kopfschmerzen trotz (oder wegen) regelmäßiger Einnahme von Kopfschmerzmedikamenten.


Sonstige Bestandteile

Dieses Arzneimittel enthält Natrium.

Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro Tablette, d. h. es ist im Wesentlichen "natriumfrei".

Interaktionsstudien wurden mit Koffein, Ergotamin, Dihydroergotamin, Paracetamol, Metoclopramid, Pizotiphen, Fluoxetin, Rifampicin und Propranolol durchgeführt. Es wurden keine klinisch relevanten Unterschiede in den pharmakokinetischen Eigenschaften von Zolmitriptan oder seinem aktiven Metaboliten beobachtet.


Daten von gesunden Probanden deuten nicht auf eine klinisch signifikante Wechselwirkung zwischen Zolmitriptan und Ergotamin hin.

Theoretisch besteht jedoch ein erhöhtes Risiko für Krämpfe der Herzkranzgefäße und Die gleichzeitige Anwendung ist daher kontraindiziert. Nach der Verabreichung von Arzneimitteln, die Ergotamin enthalten, sollten mindestens 24 Stunden vergehen, bevor Zolmitriptan verabreicht wird. Umgekehrt sollten nach der Verabreichung von Zolmitriptan mindestens 6 Stunden vergehen, bevor ergotaminhaltige Arzneimittel verabreicht werden (siehe Abschnitt "Kontraindikationen").


Nach Verabreichung von Moclobemid, einem spezifischen MAO-A-Hemmer, wurde ein leichter Anstieg (26%) der AUC von Zolmitriptan und ein dreifacher Anstieg der AUC des aktiven Metaboliten beobachtet.

Daher wird eine maximale Zufuhr von 5 mg Zolmitriptan pro Tag für Patienten empfohlen, die gleichzeitig mit MAO-Hemmern behandelt werden. Diese Arzneimittel sollten nicht gleichzeitig verabreicht werden, wenn Moclobemid zweimal täglich in einer Dosis von mehr als mg verabreicht wird.


Nach Verabreichung von Cimetidin, einem allgemeinen Hemmstoff, erhöhte sich die Halbwertszeit von Zolmitriptan um 44 % und die AUC um 48 % gestiegen.

Darüber hinaus wurde eine Verdoppelung der Halbwertszeit und AUC des aktiven Metaboliten, des N-Desmethylmetaboliten (C91), beobachtet. Für Patienten, die gleichzeitig mit Cimetidin behandelt werden, wird eine maximale Zufuhr von 5 mg Zolmitriptan pro Tag empfohlen. Basierend auf dem Gesamtwechselwirkungsprofil können Wechselwirkungen mit spezifischen Inhibitoren von CYP 1A2 nicht ausgeschlossen werden, und daher wird die gleiche Dosisreduktion bei der Anwendung von Arzneimitteln dieser Art empfohlen - z.

B. Fluvoxamin und Chinolone (z. B. Ciprofloxacin).


Selegilin (MAO-B-Hemmer) und Fluoxetin (SSRIs) zeigten keine pharmakokinetischen Wechselwirkungen mit Zolmitriptan. Es gibt jedoch Berichte, die Patienten mit Symptomen beschreiben, die mit einem Serotonin-Syndrom übereinstimmen (einschließlich verändertem mentalen Status, autonomer Instabilität und neuromuskulärer Anomalien) nach der Anwendung von selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRIs) oder Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer (SNRIs) und Triptane (siehe Abschnitt "Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen").


Wie andere 5HT1B/1D-Rezeptoragonistenkann Zolmitriptan die Resorption anderer Arzneimittel verzögern.


Die gleichzeitige Verabreichung anderer 5HT1B/1D-Agonisten innerhalb von 24 Stunden nach der Behandlung mit Zolmitriptan sollte vermieden werden. Ebenso sollte die Verabreichung von Zolmitriptan innerhalb von 24 Stunden nach der Anwendung anderer 5HT1B/1D-Agonisten vermieden werden.

Schwangerschaft 

Die Sicherheit von Zolmitriptan bei schwangeren Frauen ist nicht erwiesen.

Die Auswertung von Tierversuchen hat keine Hinweise auf direkte teratogene Wirkungen ergeben. Einige Ergebnisse aus Embryotoxizitätsstudien deuten auf eine verminderte Lebensfähigkeit von Embryonen hin. Zolmitriptan sollte nur verabreicht werden bei Schwangere, bei denen festgestellt wird, dass der Nutzen der Behandlung der Mutter die möglichen Risiken für den Fötus überwiegt.

 

Tierversuche haben gezeigt, dass Zolmitriptan in die Muttermilch übergeht.

Es gibt keine Daten über Zolmitriptan und seinen Übergang in die Muttermilch. Daher ist Vorsicht geboten, wenn Zolmitriptan stillenden Frauen verabreicht wird. Das Stillen sollte für 24 Stunden nach der Einnahme der Tablette vermieden werden, um die Exposition des Babys zu minimieren.

Bei

einer kleinen Gruppe gesunder Probanden wurde in psychomotorischen Tests, bei denen Zolmitriptan in Dosen von bis zu 20 mg verabreicht wurde, keine signifikante Beeinträchtigung der Leistung beobachtet.

Bei Patienten, die ein Fahrzeug führen oder Maschinen bedienen, ist Vorsicht geboten, da Müdigkeit und andere Symptome treten während einer Migräneattacke auf.

Nebenwirkungen

Jegliche Nebenwirkungen sind in der Regel vorübergehend, treten in der Regel innerhalb von 4 Stunden auf, haben bei wiederholter Dosierung keine höhere Häufigkeit und verschwinden in der Regel spontan ohne Wirkung.


Die folgenden Definitionen gelten für die Häufigkeit von Nebenwirkungen:

sehr häufig (>1/10); häufig (>1/, <1/10); gelegentlich (>1/, <1/), selten (>1/10, <1/); sehr selten (<1/10).


Innerhalb jeder Häufigkeitsgruppe werden die Nebenwirkungen in abnehmendem Schweregrad dargestellt.


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Zentrales und peripheres Nervensystem

Häufig

Schwindel;

Kopfschmerz;

Hyperästhesie;

Parästhesien;

Somnolenz;

Wärme

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Tachykardie

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Magen-Darm-Trakt

< z.B.

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Normal

äußern können rowspan="1" colspan="1">

Muskelschwäche;

Myalgie

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Polyurie;

Häufiges Wasserlassen

Akuter Harndrang

Häufig

Organsystem

Frequency

Nebeneffekt

Immunsystem

Selten

Überempfindlichkeitsreaktionen einschließlich Urtikaria, Angioödem und anaphylaktische Reaktionen

Abnorme oder gestörte Sinneswahrnehmung;

Herz

Häufig

Herzklopfen

Ungewöhnlich

<

Sehr selten

Myokardinfarkt;

Angina Pektoris;

Koronarer Vasospasmus

Blutgefäße

Ungewöhnlich

Leichter Anstieg des Blutdrucks;

Vorübergehender Blutdruckanstieg

Bauchschmerzen;

krank;

Erbrechen;

Xerostomie;

Dysphagie

Sehr selten

Ischämie oder Infarkt (Darmischämie, Darminfarkt, Milzinfarkt), die sich in blutigem Durchfall oder Bauchschmerzen

Bewegungsapparat und Bindegewebe

Häufig

Nieren und Harnwege

Gelegentlich

Sehr selten

Allgemeine und/oder Symptome an der Verabreichungsstelle

Asthenie;

Schweregefühl, ein Gefühl der Enge, Schmerzen oder Druck im Hals, Nacken, Extremitäten oder Brustkorb.


Einige der Symptome können Teil der Migräneattacke selbst sein.


Meldung von vermuteten Nebenwirkungen

Es ist wichtig Verdacht auf Nebenwirkungen nach Zulassung des Arzneimittels zu melden.

Dadurch ist es möglich, das Nutzen-Risiko-Verhältnis des Arzneimittels kontinuierlich zu überwachen. Angehörige der Gesundheitsberufe werden ermutigt, vermutete Nebenwirkungen an die Agentur für Medizinprodukte zu melden, aber jeder kann vermutete Nebenwirkungen an die Agentur für Medizinprodukte melden, Postanschrift

Agentur für
Medizinprodukte Box 26
03 Überdosis Uppsala

Gesunde Personen, die orale Einzeldosen von 50 mg Zolmitriptan erhalten haben, leiden in der Regel unter Sedierung.


Die Halbwertszeit von Zolmitriptan beträgt 2,5 - 3 Stunden (siehe Abschnitt "Pharmakokinetik") und daher sollte der Patient mindestens 15 Stunden lang überwacht werden oder solange die Symptome nach einer Überdosierung anhalten.


Es gibt kein spezifisches Gegenmittel gegen Zolmitriptan.

Bei schweren Vergiftungen wird eine intensivmedizinische Behandlung empfohlen, die die Sicherstellung und Aufrechterhaltung offener Atemwege, die Sicherstellung der Sauerstoffversorgung und der Atmung sowie die Überwachung und unterstützende Behandlung des Kreislaufsystems umfasst.


Die Wirkung der Hämodialyse oder der Peritonealdialyse auf die Serumkonzentration von Zolmitriptan ist nicht bekannt.

Pharmakodynamik

Wirkmechanismus


Zolmitriptan hat sich als selektiver Agonist für 5HT1B/1D-Rezeptoren erwiesen, die die Gefäßkontraktion vermitteln.

Zolmitriptan hat eine hohe Affinität zu humanen rekombinanten 5HT1B- und 5HT1D-Rezeptoren, aber eine geringe Affinität zu 5HT1A-Rezeptoren. Zolmitriptan hat keine signifikante Affinität oder pharmakologische Aktivität in Bezug auf andere 5HT-Rezeptoren von Subtyp5HT2, 5HT3, 5HT4. Gleiches gilt für adrenerge, histaminerge, muskarinische oder dopaminerge Rezeptoren.


Pharmakodynamische Wirkung


In Tiermodellen bewirkt Zolmitriptan eine Vasokonstriktion der Halsschlagader. Tierexperimentelle Studien deuten darauf hin, dass Zolmitriptan sowohl die zentrale als auch die periphere Aktivität des Trigeminusnervs hemmt. Dadurch wird die Freisetzung der Neuropeptide Calcitonin-Gene-Related Peptides (CGRP), vasoaktive intestinale Peptide (VIP) und Substanz P gehemmt.


Klinische Wirksamkeit und Sicherheit


In klinischen Studien mit herkömmlichen Zolmitriptan-Tabletten wurde die Wirksamkeit nach 1 Stunde nachgewiesen.

Danach nimmt die Wirkung auf Kopfschmerzen und andere Migränesymptome wie Übelkeit, Photophobie und Phonophobie für 2 – 4 Stunden zu.


Zolmitriptan wird als herkömmliche Tabletten verabreicht hat eine vergleichbare Wirksamkeit bei der Behandlung von Migräne, sowohl mit als auch ohne Aura, sowie bei Migräne im Zusammenhang mit der Menstruation. Es wurde nicht gezeigt, dass Zolmitriptan, das als herkömmliche Tabletten verabreicht wird, Migränekopfschmerzen vorbeugen kann, wenn die Tabletten während der Auraphase eingenommen werden, und daher sollte Zolmitriptan während der Kopfschmerzphase eingenommen werden.


Pädiatrische Bevölkerung


Eine kontrollierte klinische Studie an Jugendlichen mit Migräne zeigte keinen Unterschied zwischen Zolmitriptan-Tabletten in Dosen von 2,5 mg, 5 mg und 10 mg und Placebo.

Eine klinische Wirksamkeit konnte nicht nachgewiesen werden.

Zolmitriptan wird nach oraler Verabreichung von herkömmlichen Zolmitriptan-Tabletten (mindestens 64%) schnell und gut resorbiert. Die durchschnittliche absolute Bioverfügbarkeit der Muttersubstanz liegt bei ca. 40 %. Es gibt einen aktiven Metaboliten (N-Desmethyl-Metabolit), der auch ein 5HT1B/1D-Rezeptoragonistist und in Tierversuchen um ein Vielfaches wirksamer ist als Zolmitriptan.


Bei Patienten, die Einzeldosen von 2,5 mg bis 50 mg Zolmitriptan erhielten, zeigten sowohl die Muttersubstanz als auch der aktive Metabolit eine Dosisproportionalität in Bezug auf AUC und Cmax. Die Resorption von Zolmitriptan ist schnell. Bei gesunden Probanden werden 75% von Cmax innerhalb von 1 Stunde erreicht und die Plasmakonzentrationen von Zolmitriptan bleiben dann noch Stunden nach der Dosierung weitgehend auf diesem Niveau.

Die Aufnahme von Zolmitriptan wird durch die Nahrungsaufnahme nicht beeinflusst.

vad är selektiv 5-ht-1-receptoragonister

Es gibt keine Hinweise darauf, dass sich Zolmitriptan bei wiederholter Dosierung anreichert.


Die Plasmakonzentrationen von Zolmitriptan und seinen Metaboliten sind in den ersten 4 Stunden nach der Einnahme niedriger während Migräneattacke im Vergleich zu einer migränefreien Periode. Dies deutet auf eine verlangsamte Resorption hin, die durch die verzögerte Magenentleerung während einer Migräneattacke erklärt werden kann.


Es wurde gezeigt, dass Zolmitriptan-Schmelztabletten sowohl für Zolmitriptan als auch für den aktiven Metaboliten (C91) in Bezug auf AUC und Cmax bioäquivalent zu herkömmlichen Zolmitriptan-Tabletten sind.

Klinische pharmakologische Daten zeigen, dass diemaximale t-max von Zolmitriptan bei der Schmelztablette später auftreten kann (zwischen 0,6 und 5 Stunden, Median 3 Stunden) im Vergleich zur herkömmlichen Tablette (zwischen 0,5 und 3 Stunden, Median 1,5 Stunden). Tmax für den aktiven Metaboliten war für beide Formulierungen vergleichbar (Median 3 Stunden).


Stoffwechsel und

Zolmitriptan wird zum größten Teil durch den Stoffwechsel in der Leber ausgeschieden und die Metaboliten werden anschließend mit dem Urin ausgeschieden.

Es gibt drei Hauptmetaboliten - Indolessigsäure (der Hauptmetabolit im Plasma und Urin) und die N-Oxid- und N-Desmethylanaloga, von denen nur das letztere aktiv ist. Die Plasmakonzentration des N-Desmethyl-Metaboliten ist etwa halb so hoch wie die der Mutterverbindung, weshalb er wahrscheinlich zur klinischen Wirksamkeit beiträgt. Mehr als 60 % einer Einzeldosis werden über den Urin ausgeschieden, hauptsächlich als Metabolit Indolessigsäure, und etwa 30 % in nicht metabolisierter Form über den Stuhl.


Nach intravenöser Verabreichung beträgt die mittlere Gesamtplasmaclearance etwa 10 ml/min/kg - etwa ein Viertel davon ist die renale Clearance.

Die renale Clearance ist größer als die glomeruläre Filtration, was auf eine tubuläre Clearance hindeutet. Sekretion von Zolmitriptan. Das Verteilungsvolumen nach intravenöser Verabreichung von Zolmitriptan beträgt etwa 2,4 Liter/kg und die Plasmaproteinbindung von Zolmitriptan und dem N-Desmethylmetaboliten ist gering (ca. 25%). Zolmitriptan hat eine Halbwertszeit von 2,5 - 3 Stunden. Die Halbwertszeit der Metaboliten liegt in der gleichen Größenordnung, was darauf hindeutet, dass ihre Eliminierung durch die Bildungsrate begrenzt ist.


Spezielle Populationen


Eingeschränkte Nierenfunktion

Die renale Clearance von Zolmitriptan und seinen Metaboliten war bei Patienten mit mittelschwerer bis schwerer Nierenfunktionsstörung verringert (mal im Vergleich zu gesunden Probanden).

Die AUC der Ausgangssubstanz und des aktiven Metaboliten war jedoch nur geringfügig erhöht (16 % bzw. 35 %), und die Halbwertszeit wurde um eine Stunde auf 0,5 Stunden verlängert, was innerhalb von die Ausbreitung bei gesunden Menschen.


Leberfunktionsstörung

:

Eine Studie, in der die Wirkung von Lebererkrankungen auf die Pharmakokinetik von Zolmitriptan untersucht wurde, zeigte, dass AUC und Cmax bei Patienten mit mittelschwerer Lebererkrankung um 94% bzw.

50% und bei Patienten mit schwerer Lebererkrankung um % bzw. 47% im Vergleich zu gesunden Probanden anstiegen. Die Exposition gegenüber Metaboliten, einschließlich des aktiven Metaboliten, nahm ab. Für den aktiven Metaboliten C91 wurden AUCund C bei Patienten mit mittelschwerer Lebererkrankung um 33 % bzw. 44 % und bei Patienten mit schwerer Lebererkrankung um 82 % bzw. 90 % reduziert.


Die

Pharmakokinetik von Zolmitriptan bei älteren gesunden Personen ist ähnlich wie bei jüngeren gesunden Probanden.

Präklinische Daten

In Toxizitätsstudien nach einmaliger oder wiederholter Präklinische Wirkungen wurden nur bei Dosen beobachtet, die deutlich über der maximalen Exposition des Menschen lagen.


In-vitro- und In-vivo-Genotoxizitätsstudien deuten auf keine genotoxischen Wirkungen bei klinischer Anwendung von Zolmitriptan hin.


In Karzinogenitätsstudien, die an Mäusen und Ratten durchgeführt wurden, wurden keine Tumore gefunden, die für die klinische Anwendung relevant sind.


Wie andere 5HT1B/1D-Rezeptoragonistenbindet auch Zolmitriptan an Melanin.

Inhalt: Qualitative und quantitative Zusammensetzung

Zolmitriptan


Jede 2,5 mg Schmelztablette enthält 2,5 mg Zolmitriptan.

Jede 5 mg Schmelztablette enthält 5 mg Zolmitriptan.


Vollständige Liste der Sonstige Bestandteile

: Mannitol

,

Maltodextrin

,

mikrokristalline Cellulose

,

Crospovidon, Typ A

,

Natriumhydrogencarbonat

,

Zitronensäure

,

kolloidale, wasserfreie Kieselsäure

,

Saccharin, Natrium

, Magnesiumstearat

, Menthol, Aroma (Maltodextrin, natürliches Menthol, modifizierte Maisstärke)

Mischbarkeit

Haltbarkeit, Lagerung und Handhabung

Haltbarkeit

3 Jahre.


Besondere Lagerhinweise

Feuchtigkeitsempfindlich, in der Originalverpackung lagern.


Besondere Anweisungen für die Vernichtung

Keine besonderen Hinweise.

Eigenschaften der Darreichungsform

Die Tablette muss nicht mit Flüssigkeit eingenommen werden.

Die Tablette löst sich auf der Zunge auf und wird mit dem Speichel geschluckt.

Oral

Dispergierbare Tablette 2,5 mgRund, flach und weiß mit abgeschrägten Rändern
6 Tablette(n) Blisterpackungen, , (F)
12 Tablette(n) Blisterpackungen, , (F)
Dispersible Tablette 5 mgRunde, flach und weiß mit abgeschrägten Rändern
6 Tablette(n) Blisterpackungen, , (F)
12 Tablette(n) Blisterpackungen, , (F)